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Dezember 2011
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  Ausstellung: "Body without Body"  
  Sharon Kam und das American String Quartet  
  Yoel Gamzou in der Liederhalle in Stuttgart  
  Konzert: Gil Raveh und Bishara Haroni  
  Orphaned Land in Kiel, Pforzheim und Mnchen  
  Guy Braunstein in Hamburg  
  Konzert mit Amir Katz im Konzerthaus Berlin, Kleiner Saal  
  Das Duo Brillaner in Hannover, Heidelberg und Mllheim  
  Konzert mit Linor Oren und Naaman Wagner  
  "Mirage / Miraculous Wednesday" von Guy Weizman und Roni Haver  
  matanicola: "Piece of Me"  
  Ausstellung: Kibbuz und Bauhaus  
  Erffnung des Herta und Paul Amir Gebudes in Tel Aviv  
 
Gruppenausstellung "Body without Body" im Berliner Georg-Kolbe-Museum
Ausstellung: "Body without Body"

Das Berliner Georg-Kolbe-Museum zeigt noch bis 19. Februar 2012 zwölf israelische Künstler in einer Ausstellung über Körperbilder in der zeitgenössischen israelischen Skulptur.
 
„Body without Body" ist eine Gruppenausstellung mit Werken zeitgenössischer israelischer Künstler, kuratiert von dem in Tel Aviv lebenden Künstler Liav Mizrahi. Zu seinen Motiven, ein Ausstellungskonzept zu entwickeln, das den speziellen Kontext des Georg-Kolbe-Museums berücksichtigt, nimmt er folgendermaßen Stellung: „Das persönliche Erlebnis während meines Aufenthaltes in Berlin und die Erfahrung mit den Plastiken Georg Kolbes brachten mich dazu, über die Repräsentation des Körpers in der zeitgenössischen Kunst nachzudenken. Die Ausstellung „Body without Body“ lenkt die Aufmerksamkeit auf abstrakte Skulptur, die vom Körper oder von den mit ihm verbundenen Gegenständen inspiriert wurde. Der Körper kann als Fragment erscheinen oder gänzlich verschwinden. Der Körper ist ein sich erinnerndes Organ, er ruft globale und lokale, private und kollektive Ereignisse ins Gedächtnis. Die Ausstellung eröffnet einen Raum für diese miteinander verschlungenen Körperbilder.“
 
Foto: Ariel Schlesinger, Untitled (neon), 2007
Neon, metal, 5 x 10 x 124 cm
Courtesy of the artist and Galerija Galerija Gregor Podnar, Berlin/Ljubljana
 
Beteiligte Künstler: Elad Armon (*1980), Lea Avital (*1974), Avital Cnahani (*1978),
Amir Fattal (*1978), Varda Getzow (*1953), Erez Israeli (*1974), Gabi Kricheli (*1979),
Liav Mizrahi (*1977) , Ariel Reichman (*1979), Ariel Schlesinger (*1980), Danny Yahav-Brown (*1974), Gil Yefman (*1979)
 
Kuratorenführung am Samstag, 21. Januar 2012, 16.00 Uhr mit Dr. Marc Wellmann, Ausstellungsleiter Georg-Kolbe-Museum
 
Öffnungszeiten: Di. bis So., 10 – 18 Uhr
 
Georg-Kolbe-Museum
Sensburger Allee 25
14055 Berlin
E-Mail: info@georg-kolbe-museum.de
Tel.: 030 / 304 21 44
Fax: 030 / 304 70 41
 
www.georg-kolbe-museum.de
Sharon Kam und das American String Quartet zu Gast in der Philharmonie Berlin
Sharon Kam und das American String Quartet

Am Donnerstag, den 1. Dezember 2011, ist Sharon Kam zusammen mit dem American String Quartet zu Gast im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie.
 
Sharon Kam wurde in Israel geboren und erhielt dort Unterricht bei Eli Eban und Chaim Taub. Im Alter von 16 Jahren gab Sharon Kam ihr Orchesterdebüt mit dem Israel Philharmonic Orchestra unter Zubin Mehta. Sie wurde von Isaac Stern gefördert und absolvierte die Juilliard School, wo sie bei Charles Neidich studierte. 1992 gewann sie den Internationalen ARD Wettbewerb in München und arbeitet seitdem mit den bedeutendsten Orchestern in USA, Europa und Japan.
 
Sharon Kam wurde bereits zweimal mit dem ECHO Klassik als „Instrumentalistin des Jahres“ ausgezeichnet: 1998 für ihre Weber-Aufnahme mit dem Gewandhausorchester Leipzig unter Kurt Masur und im Jahr 2006 für ihre CD mit dem MDR Sinfonieorchester und Werken von Spohr, Weber, Rossini und Mendelssohn. Die Aufnahme „American Classics“ mit dem London Symphony Orchestra unter der Leitung ihres Ehemannes Gregor Bühl wurde mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Im September 2007 veröffentlichte sie eine CD mit der Sinfonia Varsovia mit Werken von Rietz, Bruch und Weber bei Edel Classics. Beim selben Label erschien im Herbst 2008 die CD „Souvenirs“ (mit Itamar Golan) Im September 2009 wurde die Einspielung „Brahms – Sonatas & Trio“ (mit Martin Helmchen) veröffentlicht. Sharon Kam brachte zahlreiche Werke zur Uraufführung, darunter Krzysztof Pendereckis Klarinettenkonzert und Quartett oder Peter Ruzickas Klarinettenkonzert „Erinnerung“. Bei den Salzburger Festspielen 2006 war sie mit der Premiere von Herbert Willis Klarinettenkonzert zu erleben.
 
(Foto © Maike Helbig)
 
American String Quartet:
Peter Winograd, Violine
Laurie Carney, Violine
Daniel Avshalomov, Viola
Wolfram Koessel, Violoncello
 
Sharon Kam, Klarinette
 
Programm:
 
Joseph Haydn
Streichquartett G-Dur op. 77 Nr. 1 „Lobkowitz-Quartett Nr. 1”
 
Wolfgang Amadeus Mozart
Klarinettenquintett A-Dur KV 581
 
Franz Schubert
Streichquartett Nr. 14 d-Moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“
 
Donnerstag, 1. Dezember 2011, 20.00 Uhr
 
Kammermusiksaal
Herbert-von-Karajan-Str. 1
10785 Berlin
 
Veranstalter: Konzertdirektion Hans Adler
Auguste-Viktoria-Straße 64
14199 Berlin
Tel.: 030 / 826 47 27
 
www.sharonkam.de
Yoel Gamzou in der Liederhalle in Stuttgart
Yoel Gamzou in der Liederhalle in Stuttgart

Zum Abschluss seiner Tounee präsentiert Yoel Gamzou mit dem „International Mahler Orchestra“ am 1. Dezember 2011 in der Liederhalle in Stuttgart Mahlers 10. Symphonie.
 
Im November 2011 startete das „International Mahler Orchestra“ unter der Leitung des 24-jährigen Dirigenten Yoel Gamzou seine Deutschland Tournee und präsentiert Mahlers 10. Symphonie in der Version dieses jungen Ausnahmekünstlers. Yoel Gamzou begann die Recherchen zu seinem Werk im Jahr 2003. Zwar ist er mit Abstand der Jüngste, aber doch nicht der Erste, der sich der Vollendung der 10. Symphonie Mahlers widmet. Bei aller musikwissenschaftlichen Gewissenhaftigkeit war es nicht Gamzous Bestreben, eine akademisch korrekte Fassung von Mahlers Zehnter zu kreieren. Seine Priorität war vielmehr, das Erlebnis Mahler hörbar zu machen und mit seinem Publikum zu teilen.
 
Im Jahr 2007 wurde Yoel Gamzou mit dem Förderpreis des Dirigentenwettbewerbes der Bamberger Symphoniker ausgezeichnet. Sein Konzert mit den Hamburger Symphonikern lobte das Hamburger Abendblatt: „Wer Yoel Gamzou […] vor den Hamburger Symphonikern explodieren sieht, erlebt einen Künstler, der trotz seiner 24 Jahre schon vieles weiß über höchstes Glück und tiefste Leere.“ Über sein Dirigat von Mahlers Neunter mit dem Kasseler Staatsorchester schreibt die Hessisch-Niedersächsische Allgemeine Zeitung: „So entfesselt hat man das Staatsorchester selten erlebt.“
Das „International Mahler Orchestra“ ist für Gamzou seine „musikalische Familie“. Die Orchesterkultur ist durch und durch demokratisch, darauf legt Gamzou höchsten Wert. Das Orchester vereint auf dieser Tournee 76 vielversprechende, teils sehr junge Instrumentalisten und erfahrene Musiker der internationalen Orchesterszene. Seit der Gründung des Orchesters im Jahr 2006 haben sich die Musiker 20 verschiedener Nationen vor allem der Musik Gustav Mahlers gewidmet.
 
(Foto: Yoel Gamzou © Claudine Borries)
 
www.mahler-10.de
www.gamzou.com
www.internationalmahlerorchestra.com
 
1. Dezember 2011, 20.00 Uhr
 
Liederhalle, Betthoven-Saal
Berliner Platz 1-3
70174 Stuttgart
Tel.: 0711 / 2 555 555
www.liederhalle-stuttgart.de
Silvester & Neujahr: Konzert zum Jahreswechsel mit Gil Raveh und Bishara Haroni
Konzert: Gil Raveh und Bishara Haroni

Zum Jahreswechsel erwartet das Publikum ein ganz besonderes Konzert: Unter der Leitung des israelischen Dirigenten Gil Raveh spielt der junge Pianist Bishara Haroni berühmte Klavierkonzerte von Bach und Mozart.

Bishara Haroni konzertierte bereits mit dem London Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Lorin Maazel und dem Israel Philharmonic unter Zubin Mehta sowie in einem von Daniel Barenboim geleiteten Kammermusik-Ensemble. Zu seinen musikalischen Partnern zählen Guy Braunstein und Daishin Kashimoto (Konzertmeister der Berliner Philharmoniker), Konzertauftritte führten ihn durch Europa, die USA, Asien und den Mittleren Osten. In der kommenden Saison wird Haroni auf Einladung von Sir Simon Rattle gemeinsam mit Musikern der Berliner Philharmoniker eine Kammermusik-Reihe gestalten und als Solist mit dem Orchester der weltberühmten Mailänder Scala auftreten.

Gil Raveh absolvierte sein Dirigierstudium an der Israel Music Academy der Tel-Aviv Universität mit Auszeichnung. Er arbeitete mit dem Israel Chamber Orchestra und dem Haifa Symphony Orchestra als Assistent der Chefdirigenten, leitete führende israelische sowie europäische Ensembles. Sein Repertoire umfasst ein breites Spektrum von Alter Musik bis ins 21. Jahrhundert. Ravehs Arbeit wurde bereits von Stiftungen wie der American-Israel Cultural Foundation und der Annie Lehman Stiftung gefördert und ausgezeichnet.

Kammerorchester Horizonte

Bishara Haroni, Klavier
Leitung: Gil Raveh


Programm:

Johann Sebastian Bach:
Klavierkonzert d-Moll BWV 1052

Wolfgang Amadeus Mozart:
Klavierkonzert A-Dur KV 414

Peter I. Tschaikowsky:
Serenade C-Dur op. 48

Termine:

Samstag, 31. Dezember 2011, 19.00 Uhr


Trinitatiskirche
Karl-August-Platz
10627 Berlin-Charlottenburg

Sonntag, 1. Januar 2012, 15.00 Uhr

Lindenkirche
Homburger Straße 48
14197 Berlin-Wilmersdorf

Sonntag, 1. Januar 2012, 19.00 Uhr

Passionskirche
Marheinekeplatz 1
10961 Berlin-Kreuzberg

Karten an allen Theaterkassen in Berlin oder telefonisch unter 030 / 47 99 74 34 sowie per E-Mail: info@broeder-konzerte.de

http://newslettertool.cti-newmedia.de/link.php?nid=705&lid=718&uid=14506-konzerte.de/konzerte/
 
Orphaned Land in Kiel, Pforzheim und Mnchen
Orphaned Land in Kiel, Pforzheim und Mnchen

Im Dezember gibt die israelische Metal-Band Orphaned Land weitere Konzerte in Kiel, Pforzheim und Müchen.

Die Band vermischt Elemente des Metal mit orientalischen Folk-Klängen und benutzt orientalische Instrumente wie Oud, Tarbuka, Kanun. Gegründet wurde die Band im Jahre 1991 unter dem Namen Resurrection. Ein Jahr später benannte sich die Band in Orphaned Land um. Im Jahre 1994 veröffentlichte die Band ihr erstes offizielles Album „Sahara“ und im Jahre 1996 erschien das zweite Album „El Norra Alila“. Das dritte Album „Mabool – The Story of the Three Sons of Seven“ wurde zwischen Juli und Oktober 2003 aufgenommen. Im Jahr 2005 wurde die EP „Ararat“ veröffentlicht. Im November desselben Jahres verließ Keyboarder Eden Rabin die Band. Im Januar 2010 veröffentlichte die Band das Album „The Never Ending Way of ORwarriOR“, welches die Band noch progressiver zeigt.

Tour:
 
Donnerstag, 1. Dezember 2011, 20.00 Uhr
 
Die Pumpe
Kultur- und Kommunikationszentrum
Haßstr. 22
24103 Kiel
 
Samstag, 3. Dezember 2011, 19.30 Uhr
 
Haus der Jugend
Westliche Karl- Friedrich Str. 77
75172 Pforzheim
 
Sonntag, 4. Dezember 2011, 20.00 Uhr
 
Backstage
Wilhelm-Hale-Straße 38
80639 München
 
www.orphaned-land.com
Guy Braunstein in Hamburg
Guy Braunstein in Hamburg

Unter dem Motto Guy and Friends findet am Donnerstag, den 1. Dezember 2011, ein Sonderkonzert im Kleinen Saal der Laeiszhalle statt.
 
Guy Braunstein kann von Musik nicht genug bekommen. Er ist mit Leib und Seele Künstler. Ein Geiger, der eins geworden ist mit seinem Instrument und seiner Lebensaufgabe, seiner Herzensangelegenheit. Umso weniger erstaunt es, dass die Hamburger Symphoniker Guy Braunstein in diesem Jahr als Artist in Residence auf ganz besondere Weise an das Orchester und sein Wirken in der Stadt gebunden haben. Am Donnerstag, 1. Dezember 2011, 19.30 Uhr, präsentiert sich der Künstler als Kammermusiker mit musikalischen Freunden im Kleinen Saal der Laeiszhalle. Auf dem Programm stehen u.a. Werke von Mozart, Brahms, Schönberg und Debussy.
 
 
Guy Braunstein, Violine
Gili Schwarzman, Flöte
Amihai Grosz, Viola
Olaf Maninger, Violoncello
Ohad Ben-Ari, Klavier
Lioba Braun, Mezzosopran
 
Donnerstag, 1. Dezember 2011, 19.30 Uhr
 
Sonderkonzert – Guy and Friends
 
Laeiszhalle, Kleiner Saal
Johannes-Brahms-Platz
20355 Hamburg
Tel.: 040 / 357 666 0
Fax: 040 / 357 666 43
E-Mail: mail@elbphilharmonie.de
 
Konzert mit Amir Katz im Konzerthaus Berlin, Kleiner Saal
Konzert mit Amir Katz im Konzerthaus Berlin, Kleiner Saal

Der israelische Pianist Amir Katz gibt am Samstag, 3. Dezember 2011, ein Konzert in Berlin. Er tritt hier mit einem Programm auf, das ihm persönlich am Herzen liegt und mit dem er bereits bei zahlreichen Wettbewerben und durch diverse Einspielungen große Erfolge feiern konnte: Die lyrisch romantische Klavierliteratur mit einem Schwerpunkt auf Chopin.
 
1973 in Israel geboren, begann Amir Katz erst mit 11 Jahren, Klavierunterricht bei Hanna Shalgi zu nehmen. Nachdem er einige nationale Wettbewerbe gewonnen und ein Stipendium der America-Israel Cultural Foundation und den Clairmont Award erhalten hatte, ging Katz mit weiteren Stipendien, darunter eine DAAD-Förderung, nach Europa, wo er bei Sulamita Aronovsky, Elisso Wirssaladze und Michael Schäfer studierte. An der International Piano Foundation am Comer See erhielt er Unterricht von Leon Fleisher, Karl Ulrich Schnabel und Murray Perahia. Bei vier internationalen Wettbewerben wurde Amir Katz mit dem ersten Preis ausgezeichnet: Maria Canals in Barcelona, Robert Casadesus in Cleveland, Viotti Valsesia in Italien und beim Schubert-Wettbewerb in Dortmund. Mittlerweile wird Amir Katz weltweit von Orchestern und Festivals zu Konzerten eingeladen und tritt in den bedeutendsten Sälen Europas, Asiens und der USA auf. Dabei arbeitete er mit Dirigenten wie Michail Jurowski, Lawrence Foster und Zubin Mehta zusammen.
 
In den vergangenen Saisons fand Amir Katz' innige Beziehung zu den kantablen Werken der romantischen Klavierliteratur Niederschlag in vier großen, weltweit aufgeführten Zyklen: Er interpretierte die gesamten Schubert-Sonaten sowie Schuberts Impromptus, Mendelssohns 48 „Lieder ohne Worte“ und Chopins 21 Nocturnes, alle von einem breiten, positiven Presseecho begleitet.
 
www.amirkatz.com
 
Samstag, 3. Dezember 2011, 20.00 Uhr
 
Programm:
 
F. Chopin
Impromptu, As-Dur, Op. 29
Impromptu, Fis-Dur, Op. 36
Impromptu, Ges-Dur, Op. 51
Fantaisie-Impromptu, cis-Moll, Op. 66 (Opus posth.)
Ballade, g-Moll, Op. 23
Ballade, F-Dur, Op. 38
Ballade, As-Dur, Op. 47
Ballade, f-Moll, Op. 52
Walzer (eine Auswahl)
 
Konzerthaus, Kleiner Saal
Gendarmenmarkt
10117 Berlin
Tel.: 030 / 20309-2101
E-Mail: ticket@konzerthaus.de
 
Karten bei den lokalen Vorverkaufsstellen und über den Veranstalter musikerlebnis, Tel.: 089 / 545 4455.

www.musikerlebnis.de
 
Das Duo Brillaner in Hannover, Heidelberg und Mllheim
Das Duo Brillaner in Hannover, Heidelberg und Mllheim

Im Dezember gibt das Duo Brillaner Konzerte in Hannover, Heidelberg und Müllheim.
 
1999 gründeten Shirley Brill und Jonathan Aner das Duo Brillaner. Beide Musiker stammen aus Israel und sind nicht nur auf dem Konzertpodium ein Paar. Das Duo gab bereits zahlreiche Kammermusikabende in Deutschland (Berliner Philharmonie, Schleswig-Holstein Musik-Festival, Rheingau Musik Festival, Internationales Lübecker Kammermusikfest, Musik-Festtage Frankfurt/Oder, Heidelberger Frühling), Frankreich (Festival de Radio France, Montpellier), Dänemark (Louisiana Museum), Russland, England, der Schweiz, Asien, Australien, Kanada, den USA sowie in Israel. 2008 fand das erfolgreiche Debüt in der Carnegie Hall in New York statt.
 
Shirley Brill ist Absolventin des Young Musician Department des Jerusalem Music Centre. Sie gewann zahlreiche Wettbewerbe, darunter den Wettbewerb des Israelischen Rundfunks in Jerusalem, den Internationalen Klarinettenwettbewerb in Madeira sowie den New England Conservatory Wettbewerb, und wurde 2003 mit einem Sonderpreis beim Internationalen ARD-Wettbewerb in München ausgezeichnet. 2006 entschied sie den Internationalen Klarinettenwettbewerb Markneukirchen für sich und ging 2007 beim Internationalen Musikwettbewerb in Genf unter 133 Mitbewerbern aus 35 Ländern als Siegerin hervor.
 
Als Solistin gab Shirley Brill im Juni 2008 ihr Debüt in der Berliner Philharmonie mit Carl Maria von Webers Klarinettenkonzert Nr. 1, begleitet vom Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Ferner trat sie bereits mit dem Israel Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Zubin Mehta auf, darüber hinaus konzertierte sie mit dem Kurpfälzischen und Bayerischen Kammerorchester, dem neuen Kammerorchester Potsdam, den Lübecker Philharmonikern, den Hamburger Symphonikern, dem Genfer Kammerorchester, dem Jerusalem Symphony Orchestra und weiteren führenden internationalen Orchestern. Konzertreisen führten sie nach England, Frankreich, Kanada, Asien, Australien, Russland, Dänemark, Belgien, in die USA, die Schweiz, die Türkei sowie in ihr Heimatland Israel. Ferner gastiert sie regelmäßig bei internationalen Musikfestivals, u.a. in Davos, Ljubljana oder bei der Schubertiade in Hohenems, sowie bei renommierten Festivals in Deutschland, u.a. Festival "Spannungen" von Lars Vogt.
 
Anfang August 2011 spielte Shirley Brill mit großem Erfolg im Rahmen der Hamburger Rathaus-Konzerte Mozarts Klarinettenkonzert mit den Hamburger Symphonikern unter Leitung von Jeffrey Tate. Ferner war sie im August 2011 mit dem West-Eastern Divan Orchestra unter der Leitung von Daniel Barenboim auf Tournée in Spanien (Sevilla, Madrid) und Asien (Beijing, Shanghai, Seoul). Neben weiteren Konzerten in Luzern, Salzburg und Berlin gastierte sie auch im Rahmen der Feierlichkeiten zum 25-jährigen Jubiläum der Kölner Philharmonie. Bereits Ende Oktober 2010 hatte sie als Mitglied des Orchesters den Preis des Westfälischen Friedens 2010 in Münster entgegengenommen.
 
Jonathan Aner ist als Solist mit Israels führenden Orchestern aufgetreten, u. a. mit dem Israel Philharmonic Orchestra unter Leitung von Zubin Mehta. Er ist Preisträger des Internationalen Cittá di Senigallia Wettbewerbs in Italien und gewann den Julius Katchen Award.
 
Als Mitglied des Oberon-Klaviertrios, das aus dem Tel Aviv-Trio hervorging, gewann er den Melbourne International Chamber Music Competition, den Vittorio Gui Wettbewerb in Italien sowie den Joseph Joachim-Wettbewerb in Weimar. Das Trio hat in Israel und vielen weiteren Ländern gespielt, u.a. im Auditorium du Louvre in Paris, in der Wallace Collection in London, im Yamaha Centre in New York, in Russland, Südost-Asien und Australien.
 
Jonathan Aner musizierte darüber hinaus mit Tabea Zimmermann und Michael Tree. Sein Studium absolvierte er bei Arie Vardi an der Musikhochschule Hannover und bei Konrad Elser an der Musikhochschule Lübeck.
 
Zum Herbst 2010 trat Jonathan Aner eine Professur für Kammermusik an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin an.
 
Duo Brillaner:
Shirley Brill, Klarinette
Jonathan Aner, Klavier
 
Termine:
 
Sonntag, 4. Dezember 2011, 11.30 Uhr
 
Konzert zusammen mit Assaf Levitin – Bass-Bariton
 
Programm: Don Quixote und Dulcinea

 
Liberale Jüdische Gemeinde Hannover e.V.
Fuhsestr. 6
30419 Hannover
Tel.: 0511 / 2880100
 
Mittwoch, 7. Dezember 2011, 19.00 Uhr
 
„Jüdische Identität im Spiegel der Musik"
 
Programm: Mendelssohn, Ben Haim, Busoni, Bellison

 
Aula der Alten Universität Heidelberg
Grabengasse 1
69117 Heidelberg
 
Donnerstag, 8. Dezember 2011, 19.30 Uhr
 
Programm: Vanhal, Brahms, Prokofiev, Bellison
 

Martinskirche
Wilhelmstraße
79379 Müllheim
 
www.shirleybrill.de
Konzert mit Linor Oren und Naaman Wagner
Konzert mit Linor Oren und Naaman Wagner

Unter dem Titel „Ich wollt' meine Lieb' ergösse sich” präsentieren Linor Oren (Sopran) zusammen mit Katarina Thesier (Mezzo-Sopran) und Naaman Wagner (Klavier) am Sonntag, den 11. Dezember 2011, Duette von Mendelssohn, Brahms, Fauré und Donizetti.

Linor Oren absolvierte die Jerusalem Music Academy. Sie nahm weltweit an teilreichen Meisterklassen teil und gewann ein Stipendium der America-Israel Cultural Foundation. Zurzeit lebt sie in Berlin.
Katarina Thesiers Reportoire reicht von barocker bis moderner Musik. Nach dem Abschluss ihres Gesangsstudiums am Konservatorium in Liège, Belgien beschloss sie ihre Ausbildung in Berlin bei der Sopranistin Abbie Furmansky fortzusetzen. Sie hatte bereits mehrere Auftritte in Brüssel und sang die Rolle des Hänsels in „Hänsel und Gretel“ von Humperdinck in der Konzerthalle Antwerpens im März 2011.
Naaman Wagner studierte Klavier und Dirigat an der Jerusalem Academy of Music and Dance und setzt seine Ausbildung derzeit im Aufbaustudium Klavier bei Prof. Arie Vardi in Hannover fort.

Duett-Konzert mit Linor Oren (Israel) und Katarina Thesier (Belgien) - am Klavier: Naaman Wagner (Israel), Moderation: Aviv Russ, Chefredakteur Kol Berlin
 
Sonntag, 11. Dezember 2011, 20.00 Uhr
 
Jüdische Gemeinde zu Berlin
Großer Saal
Oranienburger Straße 29
Berlin
"Mirage / Miraculous Wednesday" von Guy Weizman und Roni Haver mit der Tanzcompagnie Oldenburg und Club Guy und Roni (Niederlande)
"Mirage / Miraculous Wednesday" von Guy Weizman und Roni Haver

Nach dem großen Erfolg von „Air Ways“ in der Spielzeit 2010/2011 ist „Mirage“ die zweite Produktion, die Choreographer in Residence Guy Weizman mit seiner Partnerin Roni Haver für die Tanzcompagnie entwickelt. Erstmals kommt es dabei auch zu einer engen Zusammenarbeit Groninger und Oldenburger Tänzer, die in „Mirage“ gemeinsam auf der Bühne stehen. Neben den Vorstellungen im Großen Haus wird diese Produktion auch in zahlreichen niederländischen Theatern als Gastspiel unter dem Titel „Miraculous Wednesday“ zu sehen sein.
 
Dass Zeit eine verlässliche und messbare Unterteilung des Lebens darstellt, scheint nicht mehr zu gelten. Heute bestätigt auch die Wissenschaft, dass Zeit eine subjektive Wahrnehmung ist. Es scheint nicht einmal völlig ausgeschlossen, dass sie tatsächlich rückwärts laufen kann. Diese Unsicherheit deckt sich mit unserem Bemühen, die Zeit zu manipulieren: um schmerzhafte Prozesse rückgängig zu machen, Glück anzuhalten oder Erfolg zu wiederholen.
 
Film, Video und Animation nutzen oft sehr unterschiedliche Methoden, um eine unnatürliche Wahrnehmung von Zeit zu erzeugen. Zeitlupe, Schnelllauf, Standbild, Rücklauf oder Wiederholung verhelfen dem Betrachter zu Informationen, die ihm sonst verloren gegangen wären. Weizman und Haver fügen diese Mittel in ihre ebenso emotionale wie physische Tanzsprache ein.
 
Nicht die Unmöglichkeit die Zeit zu manipulieren, sondern unser Bedürfnis sie zu kontrollieren, ist das zentrale Motiv von „Mirage“.
 
In Kooperation mit dem Grand Theatre Groningen.
 
Aufführungen am 8., 16. und 23. Dezember 2011
 
Oldenburg, Großes Haus
Oldenburgisches Staatstheater
Theaterwall 28
26122 Oldenburg
www.staatstheater.de
 
matanicola mit "Piece of Me" im Radialsystem Berlin
matanicola: "Piece of Me"

Am 29. und 30. Dezember 2011 präsentieren matanicola ihre neuste Arbeit „Piece of Me“ im Radialsystem in Berlin.
 
Bei „Piece of me" handelt es sich um eine Sammlung von Fragmenten, angelegt als zwei parallele Solo-Studien. Die Arbeit, die als ein Erkunden der Darstellung des eigenen Ich begann, entwickelte sich zu einem unerwarteten und intimen Duett weiter, das seinen Blick auf die Enthüllung der Einsamkeit der menschlichen Existenz und das ewigen Streben nach Vervollständigung richtet.
 
matanicola ist das gemeinsame künstlerische Projekt der Choreographen und Tänzer Matan Zamir und Nicola Mascia. Die erste Produktion des israelisch-italienischen Duos „under" entstand 2005 in Zusammenarbeit mit der israelischen Choreographin Yasmeen Godder und wurde 2007 mit dem Kurt Jooss Award ausgezeichnet.
 
Konzept, Performance und Soundtrack Design: Nicola Mascia und Matan Zamir
Kostüme: Max Allen
Licht: Andreas Harder
Grafik: Natan Daskal
 
Aufführungen am 29. und 30. Dezember 2011, jeweils 18.00 Uhr
 
Radialsystem V
Holzmarktstr. 33
10243 Berlin
 
Ausstellung: Kibbuz und Bauhaus in Dessau
Ausstellung: Kibbuz und Bauhaus

In einer großen Ausstellung zeigt die Stiftung Bauhaus Dessau bis 9. April 2012 erstmals, wie ehemalige Bauhäusler maßgeblich an der modernen Kibbuz Architektur in Palästina/Israel mitgewirkt haben.
 
Kibbuz, diese weltweit einmalige Form kollektiven Zusammenlebens hat ihren Ursprung in der europäischen Jugendbewegung und der zionistischen Vision junger Juden auf eine neue, eigene Existenz im gelobten Land. Ausgebildet in Europa für die schwere Pionierarbeit zur Urbarmachung des Landes, zogen sie in Migrationswellen nach Palästina. Unter diesen Bedingungen wurde vor 100 Jahren in Degania der erste Kibbuz gegründet. Das Motto des Kollektivs lautet: „Jeder gibt nach seinen Möglichkeiten und erhält gemäß seinen Bedürfnissen.“ Die Einführung der Ausstellung zeichnet die Utopien und Realitäten dieser Entwicklung anhand von konkreten Kibbuzim auf.
 
Junge Architekten und Planer wie Richard Kauffmann und Samuel Bickles brachten die Ideale und Methoden des Neuen Bauens aus Europa nach Palästina und prägten nachhaltig die Planung und Formensprache der Kibbuzim. Ein neues Bauen für den neuen Israeli im neuen Land. Umgekehrt zog es in der zweiten Hälfte der 1920er Jahre werdende Architekten wie Arieh Sharon und Shmuel Mestechkin für ihre weitere Ausbildung von Palästina zurück nach Europa. Sie gingen an das Bauhaus in Dessau. Die Ideale des Kibbuz’ und des Bauhauses fanden zu einer einmaligen Synthese. Andere junge Bauhäusler wie der Architekt Munio Weinraub gelangten auf der Flucht vor der NS-Verfolgung nach Palästina. Anhand von ausgewählten Biografien werden in der Ausstellung die Lebenswege der Bauhäusler zwischen Europa und dem Orient aufgezeigt.
 
Der dritte Teil der Ausstellung stellt anhand von Bild- und Planmaterial sowie Möbeln vor, wie die moderne Planung und Architektur dem sozialistischzionistischen Gesellschaftsmodell des Kibbuz bauliche Gestalt gibt. Grundlage für diesen Teil der Ausstellung ist der israelischen Beitrag „Kibbutz – An Architecture without Precedents“ für die Architekturbiennale 2010 in Venedig.
 
Heutzutage ist die bauliche und ideelle Zukunft des Kibbuz durch die veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und Ansprüche persönlicher Lebensstile unsicherer denn je. Einblicke in diese Transformationsprozesse aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln geben am Schluss der Ausstellung Interviews mit Menschen vor Ort.
 
Die Ausstellung im Bauhaus Dessau zeigt die enge geistige Verwandtschaft zwischen der Kibbuz- und der Bauhausidee. Zu sehen sind Dokumente, Pläne und Fotografien sowie Interieurs, die eindrucksvoll die Kibbuzplanungen nachzeichnen.
 
Im Meisterhaus Muche/Schlemmer wird anlässlich der Ausstellung die Filminstallation „Traces“ des israelischen Filmemachers Amos Gitai zu sehen sein. Grundlage dafür ist Gitais Film „Lullaby to my Father“ über seinen Vater Munio Weinraub, der am Bauhaus studierte und 1934 nach Palästina emigrierte. Im Zentrum stehen Weinraubs Lebensstationen vom jüdischen Schtetl in Galizien über Berlin und Dessau, Frankfurt und Zürich bis nach Palästina. Wie immer in seiner Arbeit befasst sich Amos Gitai auch in „Traces“ mit den Themen Migration, Kultur, Exil und Gewalt.
 
Die Ausstellung „Kibbuz und Bauhaus“ ist eine Koproduktion der Stiftung Bauhaus Dessau mit der Bezalel Academy of Art and Design Jerusalem und dem Museum of Art in Ein Harod.
 
Ausstellung bis 9. April 2012
 
Stiftung Bauhaus Dessau
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau
www.bauhaus-dessau.de
 
Erffnung des Herta und Paul Amir Gebudes in Tel Aviv
Erffnung des Herta und Paul Amir Gebudes in Tel Aviv

Am 2. November 2011 wurde das Herta und Paul Amir Gebäude eröffnet. Es handelt sich bei diesem spektakulären Neubau um eine Erweiterung des bereits bestehenden Tel Aviv Museums. Der Flügel wurde von Preston Scott Cohen, dem Leiter der „Harvard University Graduate School of Architecture“ im Jahr 2002 entworfen.
 
Der Neubau ist sehr hell und offenbart viele ungewöhnliche Blickwinkel. Das Zentrum bildet ein fast 30 Meter hohes Atrium. Die Etagen schrauben sich Ebene für Ebene um das Zentrum herum, Rampen und Treppen winden sich um dessen Luftraum und ermöglichen eine zirkuläre Erschließung der Ausstellungsflächen. Jede Ebene besitzt weiträumige, rechteckige Ausstellungsräume, welche für Preston Scott Cohen die größte Herausforderung darstellten, da er sie auf dem Dreiecksgrundriss des Neubaus anordnen musste: „Unsere Lösung war es, das Dreieck zu quadrieren“, sagt Cohen, „wir haben die Ebenen entlang unterschiedlicher Achsen angeordnet, die von Geschoss zu Geschoss variieren. So konnten wir die zwei eigentlich unvereinbaren Paradigmen der zeitgenössischen Museumsarchitektur vereinen: das Museum der neutralen weißen Box, die optimale, flexible Räume für Kunstausstellungen bietet und gleichzeitig das Museum als Spektakel, das den Besucher berührt und so zu einem sozialen Event wird.“ Das neue Gebäude besitzt außerdem eine große Bibliothek und ein Auditorium.
 
Eröffnet wurde der Neubau mit einer Ausstellung von Anselm Kiefer „Breaking the Vessels“.

(Foto©Amit Geron)
 
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